Romanfigur mit echtem LinkedIn-Account: Stephanie Robben-Beyer und Ulrike Parthen lassen die Kunstfigur Amelie B. in den Vorstandsetagen ihre Frau stehen. Ein Auszug aus dem noch unveröffentlichten Buch "Szenenwechsel".
Amelie B. ist wohl die erste Romanfigur – zumindest im deutschsprachigen Raum – , die ein LinkedIn-Profil hat. Als Vorständin eines Software-Unternehmens und Mutter einer Tochter beweist sie täglich psychologisches, kommunikatives und Verhandlungsgeschick – egal ob der Macho-Aufsichtsrat ausfällig wird oder die Teenie-Tochter bockt.
Amelie B. ist die Schöpfung von Management-Coach Stephanie Robben-Beyer, die Associated Partner bei der Managementberatung Hunting Her Frauen in Führungspositionen bringt. Und sie entstammt der Feder von Geschichtenschreiberin Ulrike Parthen: gemeinsam haben sie den Roman "Szenenwechsel" geschrieben, der Amelie B. im Wechsel zwischen Führungs- und Familienalltag zeigt (siehe Kapitel-Auszug weiter unten). Stephanie Robben-Beyer erzählt im Wordrap, wie es dazu kam und was Amelie B.'s Mission ist:
New Work Stories: Stephanie, du bist im echten Leben Coach und Personalberaterin. Wieviel von den Anekdoten stammt aus echten Erfahrungen von Managerinnen?
Stephanie Robben-Beyer: Die Erfahrungen sind zwar nicht eins zu eins passiert, aber vieles aus meinem Leben und auch aus den Erfahrungen anderer ist mit eingeflossen.
Warum hast du Amelie B. geschaffen, was möchtest du damit bewegen?
Stephanie: Ich habe vor drei Jahren das sachlichere Praxis-Booklet "Family Business" veröffentlicht, in dem ich auch die Parallelen und Gemeinsamkeiten des Führens eines Unternehmens und der Familie aufzeige. Mit Amelie B. wollte ich nun stärker die Emotionen ansprechen.
Sind Mütter die besseren Leader?
Stephanie: Ich glaube, das Führen von Kindern und das Managen einer Familie gleicht dem Führen in der Businesswelt. Wer mit einem dreijährigen Kind mit Trotzanfall an der Supermarktkassa zu tun hat, muss alle Register ziehen. Dadurch erwerben wir wertvolle Fähigkeiten, die wir auch in der Arbeitswelt und im Leadership benötigen. Darauf möchte ich aufmerksam machen: Elternzeit ist eine Zeit des Lernens. Übrigens für Frauen wie für Männer, deswegen ist das auch das erste Frauenbuch auch für Männer.
Ihr publiziert das Buch stückweise als "Never-Ending-Story" auf LinkedIn - warum das?
Stephanie: Das ist ein ziemlich verrücktes Experiment und natürlich wollen wir damit Aufmerksamkeit erlangen. Es wird bald auch ein richtiges Buch veröffentlicht werden – mehr möchte ich noch nicht verraten.
Auszug aus Kapitel 4: Mütter – die geborenen Leader?
Guten Morgen, Frau Amelie“, begrüßt mich meine Assistentin überschwänglich. Sie grinst wie ein Honigkuchenpferd. Ich merke sofort, dass heute irgendwas im Busch ist.
„Guten Morgen, Brigitte. So euphorisch heute?“
Und schon platzt es aus Brigitte heraus, die nur darauf gewartet zu haben scheint, ihre frohe Kunde loszuwerden.
„Jaaaaa, Frau Amelie. Stellen Sie sich vor, ich bin schwanger!“
Ihre Augen leuchten wie bei einem kleinen Kind, das zum ersten Mal vor dem Weihnachtsbaum steht und die bunten Lichter und Kugeln bestaunt. Ich hatte noch nie Berührungsängste, daher nehme ich sie kurzerhand in den Arm und gratuliere ihr. In dem Moment kommt Thomas rein. Er sitzt im Aufsichtsrat und mochte mich noch nie. Gefundenes Fressen für ihn, mich in flagranti umarmend mit meiner Assistentin zu erwischen.
„Na, Frau Kollegin, die Seiten gewechselt?“
Seine Stimme hat dabei diesen anzüglichen Unterton. Er zieht dabei die linke Augenbraue hoch, als würde ihn der Gedanke anturnen. Als er mir im Vorbeigehen einen Klaps auf den Po hinterlässt und mir dabei zuflüstert „Viel Spaß noch“, vibrieren meine Synapsen gefährlich.
„In einer halben Stunde bei mir im Büro, Thomas“, zische ich ihn an. Er grinst nur und verlässt lachend den Ort des Geschehens. Ich brauche unbedingt eine zweite Kopfschmerztablette!
Eine Stunde vergeht. Kein Thomas in Sicht. Hätte ich mir denken können. Ein Macho-Typ wie er nimmt grundsätzlich keine Befehle von einer Frau entgegen. Im Prinzip kann er einem ja leidtun. Kriegte von Mutti bis ins Erwachsenenalter den Hintern abgewischt, musste nie auch nur einen Finger krumm machen. Bis er irgendwann selbst feststellte, was für ein armes Würstchen er eigentlich ist. Und damit das bloß keiner merkt, haut man nach Außen einfach mal kräftig auf die Kacke. Oder eben Frauen auf ihren Allerwertesten.
„Brigitte, ich bin jetzt im Meeting. Bitte verschieben Sie meine beiden Termine heute Nachmittag auf nächste Woche. Ich muss mich um eine dringliche Angelegenheit kümmern.“ Und schon bin ich in Richtung Konferenzraum entschwunden. Herr Hartnuß wartet hoffentlich mit einer positiven Entscheidung auf uns und ich warte vor der Tür händeringend auf Herbert.
Herbert ist eine Wucht. Als er mir vor einem halben Jahr im Bewerbungsgespräch gegenübersaß, merkte ich das sofort. Blutjunge 23 Jahre alt, eine echte Erscheinung mit seinen knapp zwei Metern Körpergröße. Vielleicht ein bisschen schüchtern, das änderte sich jedoch schnell.
„Herbert, Sie wollen tatsächlich bei uns als Groß- und Außenhandelskaufmann anfangen?“, fragte ich ihn damals beim Vorstellungsgespräch.
„Äh, ja, wieso?“ Leichte Irritation bei Herbert.
„Sie haben doch weitaus mehr Talent. Ich würde Sie daher lieber als strategischen Koordinator einstellen. Haben Sie Lust?“
Wenn sich zwei Meter relativ zügig von einem Stuhl erheben, hinterlässt das eine Menge Energie im Raum. Sein Stuhl kippte nach hinten, er indes machte einen Satz nach vorne. Dabei stolperte er fast über seine Aktentasche und konnte sich gerade noch abfangen, sonst wäre er wohl bäuchlings auf meinem Schreibtisch gelandet.
„Frau Amelie, wirklich? Ist das Ihr Ernst?“
„Mein voller Ernst, lieber Herbert. Ich mache den Vertrag fertig, Ihr Gehalt passe ich entsprechend der Stelle natürlich deutlich nach oben an. Wenn Sie möchten, kommen Sie morgen um 15 Uhr vorbei zur Unterschrift.“ Herbert schwebte danach wie eine Elfe aus meinem Büro, so glückselig war er. Das ist jetzt sechs Monate her.
Etwas außer Atem, kommt er gerade um die Ecke gebogen. Die Krawatte sitzt leicht schief und seine Haare sind zerzaust.
„Guten Morgen Herbert“, begrüße ich ihn knapp und rücke ihm schnell seine Krawatte zurecht.
„Hallo, Frau Amelie. Sorry für die Verspätung“, stammelt er, während ich immer noch mit der Krawatte zugange bin. Fertig! Gerade rechtzeitig, denn da kommt auch schon der wichtige Teil des heutigen Meetings angerauscht: ein überseriös wirkender Herr um die Sechzig mit einem Anzug in Dunkelgrau, bierernster Gesichtsausdruck. Hat ein bisschen was von Beerdigung. Vor allem, die Stimmung, die von ihm ausgeht.
„Guten Morgen, Herr Hartnuß. Hier entlang!“, begrüße ich den Gast und geleite ihn in den Besprechungsraum. Meine Vorstandskollegen Clemens und Helmut sitzen bereits am Tisch, jeder vor einer dampfenden Tasse Kaffee, und unterhalten sich angeregt.
„Sehr geehrter Herr Hartnuß, schön, Sie zu sehen. Hatten Sie eine gute Anreise?“ Clemens mal wieder. Eine seltsame Frage, wenn man bedenkt, dass Herr Hartnuß seine heiligen Bankgeschicke keinen Kilometer von uns aus entfernt leitet.
„Danke“, entgegnet der nur knapp. Sein Blick nach wie vor versteinert. Vielleicht ist das einfach so, wenn man gut 45 Jahre tagaus, tagein bei derselben Bank arbeitet – und im Übrigen genauso lang verheiratet ist. Mit derselben Frau wohl gemerkt. Sie geht schon seit 20 Jahren keiner Erwerbstätigkeit mehr nach. Dazu hat sie keine Zeit. Sie muss die Putzhilfe und den Gärtner im Auge behalten, damit diese ihre Anweisungen korrekt ausführen. Ach so, und natürlich die Einkünfte des Gatten in der örtlichen Insider-Boutique ausgeben. Da ist der Tag schnell rum. Ich kenne sie von einem Charity-Projekt. Eine unangenehme Person. Mich wundert die allgemein missliche Stimmung des Herrn Hartnuß daher nicht.
Clemens wirft mir einen Hilfe suchenden Blick zu. Als ob ich da jetzt irgendwas machen könnte. Bei einer nicht zufrieden stellenden Ehe sind mir die Hände gebunden. Clemens indes hat in derlei Belangen überhaupt keine Erfahrung. Er war noch nie verheiratet, nur einmal verlobt. Das hat sich jedoch schnell wieder erledigt, als die Dame hinter sein ungewöhnliches Hobby kam. Clemens ist deutscher Meister im Origami-Falten. Davon darf hier in der Firma natürlich niemand etwas erfahren. Ich bin dahinter gekommen, als ich ihn in einem unbeobachteten Moment beim Falten erwischte. Einen Tag vor der Meisterschaft, denn er brauchte da jede freie Minute zum Üben. Ich bin sehr diskret und beurteile die Menschen sowieso nie nach so etwas. Bei mir ist sein Geheimnis sicher.
Helmut ergreift das Wort und referiert über unsere geplante Investition. Insofern eine prima Idee, denn darum geht es heute ja. In der Ausführung hapert es meiner Meinung nach deutlich. Ich will nicht überheblich klingen, aber rhetorisch hat es Helmut nicht so drauf. Dafür ist er eine spitzenmäßige Führungskraft, im Gegensatz zu Clemens. Der hängt an seinem patriarchalischen Führungsstil wie eine Klette. Niemand konnte die beiden bisher voneinander trennen.
„Folgender Punkt ist ebenso von großer Bedeutung …“, klingt es aus Helmuts Munde. Inzwischen der sechste in seiner Aufzählung.
„Darf’s noch ein Tässchen Kaffee sein?“, wirft Brigitte ein und hält schon die Kaffeekanne in ihren Händen. Ich bin ihr dafür sehr dankbar. Das lockert die angespannte Atmosphäre innerhalb der vielen Aufzählungen auf. Leider nur kurz.
„Für mich nichts!“, reagiert Herr Hartnuß knapp.
„Oh danke, sehr gerne.“ Herbert sitzt im Gegensatz zu den anderen Herren tiefenentspannt in seinem Stuhl und hält Brigitte mit einem freundlichen Lächeln die Kaffeetasse entgegen. Die beiden verstehen sich prima.
„Sonst noch einen Wunsch?“, fragt Brigitte höflich.
„Nein!“, bellt es neben mir laut. Ich hatte kurz den Eindruck, Bello sitzt mit am Tisch. Ist aber nur Herr Hartnuß, dessen Laune sich einfach nicht bessern will. Da hilft nur noch eines: In den direkten Modus übergehen und mal nachfragen, was nun Sache ist bezüglich Investition. Ich übernehme das.
„Bloß nicht jetzt, Amelie. Abwarten!!!!“, lese ich in Helmuts Blick ab. „Doch, gerade jetzt!“, antworte ich mit einem Gegenblick. Helmut rutscht unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Diese Anspannung kann ich überhaupt nicht verstehen. Es kommt sowieso, wie es kommen soll. Warum davor in das negative Gedankenkarussell einsteigen? Alles reine Phantasiegespinste unseres Hirns. Jedes menschliche Hirn beherrscht so was super und wirft in dieser Situation beispielsweise folgende Überlegungen in den Raum: „Herr Hartnuß ist eine harte Nuß. Wir kriegen den Kredit daher bestimmt nicht. Was für ein Idiot! Warum will er uns den Kredit nicht geben?“
Woher will dieses Hirn das exakt so wissen? Hellseher-Hirn oder was? Am Ende sieht alles ganz anders aus. Wie in der Geschichte von dem Mann, der ein Bild aufhängen wollte.1 Er hat einen Nagel, aber keinen Hammer. Der Nachbar wiederum hat einen. Also beschließt der Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommen ihm Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s mir wirklich. Und so stürmt er hinüber, läutet. Der Nachbar öffnet, doch noch bevor er „Guten Tag“ sagen kann, schreit ihn der Mann an: „Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!“
„Herr Hartnuß. Sind Sie zu einer Entscheidung gekommen?“ Ist doch eine ganz einfache Frage. Warum lange Herumreden oder Honig ums Maul schmieren. Davor braucht sich doch wahrlich niemand fürchten.
„Mir fehlt noch eine wichtige Information“, antwortet er ohne Umschweife. Einfache Frage, einfache Antwort. So geht das!
„Welche Information brauchen Sie denn?“ Helmut klinkt sich nun auch wieder ins Gespräch ein. Dass man als Frau in diesen Herrenrunden aber auch immer erst eine Steilvorlage geben muss, damit Bewegung in die Sache kommt. Ich kenne das von zu Hause und sage nur: Benno. Wer hat’s geregelt heute Morgen am Frühstückstisch? Ich!
„Vielleicht geben Herberts Ausführungen die nötigen Antworten. Herbert, wären Sie so nett und erklären uns etwas dazu?“ Damit habe ich den Ball zum strategischen Wunderkind weitergespielt. Ich nenne ihn so, weil er genau ein solches ist. Ihn stört dabei auch gar nicht, dass er gerade einer gestandenen Männerrunde gegenübersitzt. Jeder der Herren mehr als doppelt so alt wie er und in der Erfolgsleiter ganz oben angekommen. Herbert ist Fußballer. Mit Steilvorlagen kennt er sich also aus. Der finale Torschuss steht entsprechend kurz bevor.
„Sehr gern, Frau Amelie“, höre ich das Wunderkind sagen. Danach führt er uns souverän durch sein strategisches Spielfeld. Und das so gekonnt, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
„Vielen Dank“, höre ich Herrn Banker im Anschluss sagen. Danach Stille.
Eine Minute.
Zwei Minuten.
Fünf Minuten vergehen.
Immer noch Stille. Ich erkenne ein minimales Aufblitzen in seinen Augen und kann genau lesen, was das bedeutet. Habe ich vom Cousin meiner Mutter in London gelernt. Der ist Körpersprache-Spezialist. Vor zwei Jahren besuchte ich ein Seminar bei ihm. Eine schöne Stadt, dieses London. Auch wenn ich Regen nicht wirklich mag. Und damals hat es wirklich geschüttet, als wollte Petrus sämtliches Wasser des Himmels auf einmal loswerden. Meine sündhaft teuren, dunkelblauen Pumps sind seit diesem Wochenende hinüber. Für so viel Wasser wurden sie nicht erschaffen und haben die Sturmflut in London leider nicht überlebt.
Jedenfalls weiß ich meist schon, was die Leute denken, ohne dass sie etwas sagen müssen. Oder sie sagen etwas, das so gar nicht stimmt.
„Brigitte, bringen Sie uns doch bitte einen kleinen Snack“, unterbreche ich die Stille. Ich weiß ja eh schon, wie es ausgehen wird. Meine Kollegen wohl nicht, die befürchten glaub immer noch das Schlimmste. Ihre Körperhaltung verrät sie.
„Guten Appetit“, wünscht Brigitte, die kaum ausgesprochen, schon das Tablett mit den Snacks herumreicht: Empanadas mit Chimichurri, Profiteroles mit Forellencreme sowie Schinkenecken. Herr Hartnuß haut rein. Ich tue es ihm nach. Jetzt, wo meine Kopfschmerzen endlich verduftet sind, bin ich hungrig wie eine Löwin.
Zwischen Empanadas und Schinkenecke reiche ich unserem Gast galant die Verträge rüber. Ein Papierwerk im Umfang von locker 30 Seiten – ein Meisterstück unserer Rechtsabteilung „Wir haben hier schon mal etwas vorbereitet und lassen Sie für eine kurze Bedenkzeit allein. Sagen wir, in einer halben Stunde?“, lautet mein Vorschlag.
Er nickt zustimmend, denn reden fällt ihm gerade schwer. Er hat ein Stück des Forellendings im Mund. Als Bankvorstand weiß er sich zu benehmen. Mit vollem Mund zu antworten, würde ihm daher nie in den Sinn kommen.
„Gut gemacht“, flüstere ich Herbert beim Rausgehen zu.
„Danke, Frau Amelie. Aber Ihre Kollegen sind glaub nicht ganz so gut auf mich zu sprechen.“
„Keine Sorge Herbert. Nur das Übliche unter Männern. Da will immer jeder die Nase vorn haben.“ Diese Feststellung ist nicht einfach so dahergesagt. Nein! Sie entspringt den praktischen Erfahrungen einer Frau – über viele Jahre hinweg gesammelt. Auch wenn meine männlichen Kollegen das so nie zugeben würden. Doch das nur am Rande.
Der Rest des Treffens verläuft höchst unspektakulär. Wir kommen zu viert in den Konferenzraum zurück. Nach 30 Minuten, wie besprochen.
„Ich bin einverstanden“, sagt Herr Hartnuß.
„Das freut mich“, antworte ich.
Dasselbe bestätigen dann auch Helmut, Clemens und Herbert. Und zwar exakt in dieser Reihenfolge nacheinander. Danach unterschreiben wir die Verträge und Herr Hartnuß macht sich auf in die Bank, um dort anderweitig harte Nüsse zu knacken. Die Snacks sind bis auf den letzten Krümel weggefuttert und es ist Zeit für eine kurze Mittagspause. Beine vertreten im Park.
Die ersten freigeschalteten Kapitel des Romans findest du auf: szenenwechsel-amelie.de